Peer Counseling
Die Historie – der Hintergrund
Schon der Name weist auf den angelsächsischen Ursprung hin. Peers sind eine Adelsschicht, die sich gegenseitig unterstützt und hilft. Nach den bewährten Modellen in Holland und England hat der Peer eine Brückenfunktion beim Prozess des Ausscheidens aus der Klinik zu der Eingewöhnung in den Alltag zu Hause.
Unser Ziel
Ansprechpartner zu sein bei den sich dann offenbarenden Hindernissen, Impulse zu geben für Neuorientierung, Beispiel zu sein für eine Zukunftsperspektive kann und muss eine sinnvolle Arbeit des Peers sein und gleichzeitig unser Ziel. Es darf sich aber nicht um ein permanentes Engagement im Einzelfall handeln, sondern um eine begrenzte Begleitung.
Das Konzept
Der Peer vor Ort ist Ansprechpartner der jeweiligen Klinik, nimmt auf Wunsch Erstkontakt auf mit dem Patienten, erklärt ihm seine Funktion als Peer, trifft mit ihm eine Vereinbarung – z.B. Vertraulichkeit – und weist ihn auf das zeitlich begrenzte Engagement hin.
Als Vermittler stellt der Peer auf Wunsch des Patienten Kontakt zu „Leidenskollegen“ her, die gleiche Interessen haben oder ähnliche Probleme lösen musste, z.B. Jäger zu Jäger, Mutter zu Mutter, Lehrer zu Lehrer, Arzt zu Arzt.
Auf diese Weise wird der Patient unterstützt, ein persönliches Netzwerk zu bilden, so dass sich der vermittelnde Peer als Berater nach der vereinbarten Zeit zurückziehen kann.